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Ein Fest der Liebe - und das Ende der Freiheit
... JGA, Stag Party oder Hen Night - immer häufiger, besonders im Mai tauchen auf der Meile gruppenweise, witzig, bisweilen skurril verkleidete junge Frauen oder Männer auf. Sie tragen mit „Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse in die Ehe“ bedruckte T-Shirts oder sind kostümiert als Prinzessinnen, Ritter, Krankenschwestern, Hippies, Knastschwestern oder -brüdern, Märchenfiguren, Hawaiianerinnen, Punks und manchmal, grenzwertig peinlich als Exhibitionisten-Omas. Eine oder einer aus der Gruppe hat einen Bauchladen umgeschnallt und versucht spaßige Kleinigkeiten wie Zigaretten, kleine Schnapspullen, Süßigkeiten, Kondome, Zahnbürsten, Schnuller und anderes mehr an Passanten zu verkaufen. Der Erlös wird auf den Kopf gehauen, in Bier Schnaps, Sekt oder Cocktails investiert. Anlass sind die letzten Stunden als Junggesellen, die mit den Freunden bis zum Abwinken gefeiert werden. Mittlerweile organisieren auch Eventagenturen JGAs. Die Angebote reichen von einem Treffen mit den sieben Zwergen bis zum Rumkurven in einer Stretchlimousine und anschließender Sexy-Girls-Nonstop-Show oder Tabledance der Extraklasse. Ein Bunny-Car kreuzt manchmal auf Abschiedswegen über die Friedrich-Ebert-Straße in den Hafen der Ehe.

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